Brasilien 2024

21. Februar

Wir haben nach gut drei Monaten wieder mal eine Landesgrenze «überflogen», jene zwischen Argentinien und Brasilien, in «nächtlicher Aktion». Und hübsch und so ruhig gelegen ist sie, unsere erste Unterkunft im südlichen Rio, in BOTAFOGO.

Was Besichtigungen, Naturerlebnisse, vor allem Wanderungen anbetrifft, wissen wir gar nicht, womit wir beginnen sollen. Unser erster Morgenkaffee wird uns etwas auf die Sprünge helfen. Und Dan sucht nach einer geeigneten, preiswerten nächsten Unterkunft an der COPACABANA, IPANEMA oder an einer der bekannten Strände. Hauptsache, nach drei Monaten wieder mal den salzigen Geruch des Meeres in der Nase.

Río de Janeiro ist weit mehr als Karneval und COPACABANA. Es hat einige einladende, kleinere Strände und vor allem viele Wandermöglichkeiten in tropisch-üppiger Natur. So machten wir uns auf den Weg am Fusse des berühmten ZUCKERHUT, der seine Nebelmütze angezogen hatte.

Da wir gedenken, nun ein paar Tage hier zu bleiben, wir werden auf andere Hügeln als auf die zwei Berühmten Corcovado und Zuckerhut zu Fuss erklimmen, um eine ebenso grossartige Aussicht zu haben.

 

Und schon geht es los: Die maravillosa Pista Claudio Coutinho, ao pé do Pan de Azucar – am Fusse des Zuckerhuts

 

22. Februar

Wir sind für drei Tage im wunderbaren Hostel «Vista do Mar» in VIDIGAL, etwas ausserhalb von Rio. Wir müssten es beinahe «erklettern» und dies bei recht tropischen Temperaturen 😅 Aber die Aussicht: Phänomenal!

Und nun heisst es, das Nötigse an Portugiesisch zu lernen und wir beginnen beim Einfachsten.
Was nur mag OVO bedeuten 😁??

 

24. Februar

Da sitzen wir also am Samstag, 24. Februar 2024, (24.02.24, welch interessante Zahlenkombination) auf der grossen Terrasse unseres Hostel «Vista di Mar» und gucken hinaus auf den noch grösseren Atlantik, der bis zu den Küsten Europas reicht. Unablässig rattern Helikopter übers Meer, welche mit den «betuchten» Touristen über den berühmten Strand COPACABANA, über die 30 m hohe CRISTO- Statue auf dem Gipfel und über den ZUCKERHUT (Pāo de Açúcar) fliegen.
Ohne Hilfe hätten wir die vielen unebenen Stufen hinauf zu unserem Hostel nicht geschafft, da wir mit je einem Koffer und einem Rucksack unterwegs sind. Zudem ist das Klima hier unangenehm tropisch heiss, das uns auch beim Ruhigsitzen den Schweiss hervortreibt. So bleiben wir besser hier oben und hoffen, dass der Abend etwas «luftig-kühler» sein wird, um vielleicht doch noch runter zu gehen an den Strand «Praia do LEBLON» oder an den «Praia de Sāo Conrado».

28. Februar

Heute verbrachten wir einen Abend mit Dans Risotto bei neuen Freunden in Rio de Janeiro. Dan bleibt am liebsten bei seinen mindestens zehn Variationen des Risotto … die ihn «beinahe global» bekannt gemacht haben 🌎🤯🌏. Afrika gehört noch nicht dazu 😊. Gestern war es ein Seafood-Risotto, das aber auch immer variiert.

 

29. Februar

Meine geliebte Schwester Maria-Pia hat uns vor einem halben Jahr verlassen

1. März

Obwohl der ganze Küstenabschnitt von Rio plus des Parque national TIJUCA äusserst besuchenswert sind, haben wir BARRA verlassen, um der tropisch drückenden Hitze von fast 40 Grad zu entkommen.
Auf Anraten der neuen Freunde Laura und Luis sind wir mit einem Uber-Taxi während 2 Std. ins 838 m höher gelegene PETROPOLIS gefahren. Die Unterkunft «Pousada do Lago» entspricht uns, vor allem auch die gelegentlichen Gewitter.
Petropolis wurde vor 200 Jahre gegründet, und zwar von deutschsprachigen Einwanderern, vor allem von Tirolern.
Während ich zwischendurch auf die imposanten Felskuppel «Pedra do Quitandinha» hinaufblicke, studiere ich das kulturelle Angebot der Stadt. Es gibt sowohl körperlich als auch geistig einiges zu tun hier.

 

6. März

Wir sind nach Buzios umgezogen, etwas nördlich von Rio und logieren etwa 20/30 Min-Fussmarsch vom Zentrum entfernt, an der Praia Brava. Buzios hat sogar ein «klein bisschen» Nachtleben.

Nach unserer fantastischen Morgenwanderung in Buzios, mit seinen endlosen Buchten, glaube ich, dass es einiges an Aklimatisierung braucht. Meine Kniegelenke schmerzten, vermutlich wegen des feuchten Klimas. Auch Ursula äzte vom Schiff, wie sehr sie unter der Hitze in Brasilien leide.

Am 10. März kommen Ursula, meine Blogschreiberin, und Göran, ihr Gatte, mit dem Schiff in Cabo Frio an. Dieses unspektakuläre Dorf etwas nördlich von Buzios mit seinen spektakulären weissen Stränden haben sie nach einer grösseren «Irrfahrt» von den Seychellen ums Kap der guten Hoffnung über Gran Canaria, Kaperden und hinunter Brasiliens Küste erreicht.  Denn vorgesehen war eine ganz andere Route, nämlich über Indonesien nach Australien, Ozeanen nach Peru. Nun fahren Sie dieses halt übers Kap Horn an! Der Vorteil ist, dass wir uns nun ganz spontan treffen können, wir flogen nach Rio, bevor wir nach Bolivien weiterziehen, sie treffen uns dafür in Buzios und werden dann mit dem Schiff parallel zu uns nach Rio weiterfahren, wo wir einen Tag zusammen verbringen werden.  Wir sind in unserem 10. Reisejahr diesbezüglich beinahe zu Profis geworden 🐳. Und auch ihre Tour kann wohl gleichzeitig als Flexibilitäts Training gelten.

 

 

Für Grossanzeige und Texte auf die Collagen oder die Voranzeigen in der Galerie klicken | For full size pics and texts please click on the collages or thumnails in gallery

Dan und ich alleine in Brasilien

 

10. März: Unsere gemeinsame Zeit in Buzios mit Ursula, Göran und ihren Bekannten vom Schiff

 

 

12. März: Unsere gemeinsame Zeit in Rio