Zum ersten Mal in Bolivien

15. März

Nach einem langen Reisetag sind wir angekommen in Bolivien, in COCHABAMA, auf ca. 2600 m, und schauen uns recht gemächlich um, vor allem in den Strassen, wo die buntbekleideten INDIGENAS ihre Stände haben und wo die Mütter am Boden sitzend, ihr Babies stillen. Wir wohnen in einer  hübschen Unterkunft «Casa San Martin», vis a vis vom Kloster.

Die indigene Kultur ist hier viel präsenter. Das Klima ist nach den feuchttropischen Temperaturen in Brasilien gemässigt angenehm, was einer der Gründe war, wieso wir frühzeitig «ausflogen».

Es gibt viel zu entdecken, auch hier in dieser Stadt mit ihren unzähligen Kirchen, Museen und Plätzen.
Potosina, mit seiner am höchsten gelegenen Brauerei in Potosí. «La cervecería más alta del mundo». Schön, können wir wieder unser Spanisch gebrauchen.

Gerade kommen wir zurück vom Besuch bei «CRISTO de la Concordia». Wir sind mit dem Taxi rauf und per puedes wieder runter, über 2’000 teils gute Stufen. Und dieser CRISTO macht jenem von Rio Konkurrenz, weil er ein paar (absichtliche) Zentimeter grösser ist.
Unsere Taxi-Frau Caro fährt uns nicht nur günstig, sie ist vor allem fröhlich; schön, sich mit diesen Fahrerinnen und Fahrern herumkutschieren zu lassen in dieser quirligen Stadt mit ihren unzähligen Kirchen und Plätzen, von denen wir einige auskundschaftens möchten. Die Spuren der Missionierung sind deutlich.
Circa 60 Prozent der Stadtbevölkerung sind Indigenas, etwa 30 Prrozent Mestizen und der Rest Weisse.

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Die Eindrücke des 1. Tages im neuen Land

18. März

Es ist eine neue Lebensqualität, am Morgen einen Pullover anzuziehen. Es «herbschtelet». 

Cochabama, die erklärte Kulturstadt, die sogar das Musical «El Fantasma de la Opera 👻» anbietet, und dies im historischen und repräsentativen «Teatro Acha».
Also, nichts wie los zu einem sonntäglichen Kulturerlebnis;
wir kriegten noch die letzten Tickets für 80 Bolivianos per Platz (ca. 12 Franken) und dies hoch oben und weit hinten 😊.
So reckten wir unsere Köpfe, begannen alsbald zu schwitzen in der «nicht gekühlten Oper», versuchten uns zusammen mit dem Volk von Cochabamba der starken Lichteffekte und des nicht sehr professionellen Gesangs und Ballets zu erfreuen. Ja, eine Stunde Kulturgenuss durfte da durchaus reichen, so dass wir die Pause «ziemlich erheitert» für den Heimweg an der frischen Luft benutzten.

So cool das Hostel «Running Chaski» in Cochabamba ist, so lästig waren die Moskitos in unserer letzten Nacht.

19. März

Wir ziehen heute weiter und werden am See CORANI ca. 500 m höher leben, hoffentlich ohne 🦟🦟.
Das Kloster Santa Teresa (1760) in COCHABAMBA ist ein hervorragendes Beispiel der Kolionialarchitektur und ist heute ein Museum. Ich durfte eine Privatführung auf Spanisch geniessen und huschte zusammen mit der Touristik-Studentin Lourdes durch die prächtigen Einrichtungen, von denen mich das Krankenzimmer mit dem Nachtstuhl und die Infusionsvorrichtung am meisten erstaunten. Die «Unbeschuhten Karmeliterinnen» führten in der «Abgeschlossenheit» von der Aussenwelt meiner Ansicht nach ein Leben mit höherem Standard, haben Hostien geprägt, Kerzen und eigene Medizin hergestellt, dazu Pflanzen gezogen usw.

20. März

Wir wurden vom Besitzer Mario und seiner Mutter Pili (María Pilar) von Cochabamba abgeholt, um während einer 1stündigen Fahrt zum Stausee Corani auf 3’300 m und damit zu unserer «Cabaña mirador rakhem» zu gelangen. Da es am Vortag regnete und es gleich wieder begann, mussten wir am Überlauf des Stausees vorbei, also durch das Wasser fahren; viele schaulustige Bolivianer tummelten sich dort, wuschen zum Beispiel zusammen ihre Füsse und auch gleich noch ihr Motorrad .

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