Unser Kreis in Amerika schliesst sich

Für Grossanzeige und Texte auf die Collagen oder die Voranzeigen in der Galerie klicken | For full size pics and texts please click on the collages or thumnails in gallery

11. Oktober

Wir sind zurück in Oregon, unserem letzten Ziel in Nordamerika dieses Jahr. Am 14. Oktober bei Brian, einem Freund Bob, anlässlich der «Eclipse», der☀️Finsternis, die wir aber aufgrund der Wetterprognose kaum sehen werden. Dies wird in der Nähe von unserem geliebten Campingplatz Whistlers Bend sein, also bereits in Oregon. Auch Bob und sein, somit auch mehr oder weniger unser, Freundeskreis, wird anwesend sein.

12. Oktober

Es war einer der schönsten Herbstfahrten überhaupt . Wir sind von unserem feliebten Campingplatz Sims am Sacramento River nordwärts Richtung Roseburg zur «Eclipse» mit Freunden gefahren: nicht auf der berühmten A5, die von Grenze zu Grenze führt, von Kanada nach Mexico, sondern auf den sogenannt «scenic roads». Am Lake Klamath wechselten die farbigen Espen- zu den noch farbigeren Ahornbäumen, nachdem wir vorher immer wieder die Sicht hatten auf den Mount Shasta.

 

14. Oktober

Wir waren die ersten Gäste, die für die «Eclipse-Party» bei Brian und Carla in Glide an «meinem» Umpqua River im Oregon aufkreuzten, wohlweislich einen Tag früher als die anderen, um etwas private Zeit mit unseren Gastgebern zu verbringen. Was für eine 🧡erwärmende Frau, diese Carla, eine Philippina, was für eine fröhliche «Küchen-Gefährtin».  Ja, es gab so viel zum Vorbereiten für die vielen BesucherInnen.
Das Schönste war, anschliessend im «Salon» am Feuer zu sitzen, von Carla entfacht, ich immer mit der Decke um die Knie, für mich ein wichtiges, leichtes Accessoire, das mich rund um die Welt begleitet.
Und da zur Liegenschaft ein Strand am Umpqua gehört, stieg Carla zwischendurch ins wirklich kalte Bergwasser, um sich anschliessend im Duschhäuschen aufzuwärmen; dieses hatte Brian als Überraschung für seine quirlige Partnerin hingekriegt.

Mit der Ankunft von Star mit John, Angela mit Bob und Dave, Leila mit Thomas und zwei Huskies, Dr. Nick mit Hund Bruno, Nick aus Santa Cruz, ein Geschichtenschreiber, Sabine mit Sam und ihrer kleinen Tochter Hazel waren wir komplett. Und rund um die Küche ging’s so richtig los. Während Carla zusammen mit Brian das abendliche Buffet vorbereitete – mexikanische Burritos, also gefüllte Tortillas – waren die fröhlichen Frauen bei Rotwein mit dem Apple Crumble-Dessert und einem Schoggikuchen für Daniboy 😆🌸😲 beschäftigt.

Das 🌯 Burrito-Buffet war einfach nur «super-lecker» und stärkte die «Eclipse-Gemeinschaft» für die Wanderung am  nächsten Tag zum offenen Feld. Leider war es recht bewölkt um die besagte Zeit um 9.30 h; trotzdem konnten wir etwas sehen vom Mondschattten.

 

19, Oktober

Ich liege noch im warmen Bett im Haus von Dr. Dave und Barril, oben in der wunderbaren «Dachlucke». Bald stürze auch ich mich in die Arbeitshosen um mitzuhelfen. Bob, Dave und Angela sind beauftragt dam klassischen Haus einen neuen, grünweissen Aussen-Anstrich zu verleihen, während der Besitzer und seine Frau während des Monats Oktober ihre zweite Heimat Rom geniessen.

Dan bereitet den Volvo Stationswagen für den Verkauf auf, nachdem er vorab in der Garage fleissig beim Aufrüsten der Technik geholfen hat. Nun muss er noch gereinigt,  fotografiert, inseriert  und auch an den vielen Strassen angeboten werden –  mit einer Tafel und Telefonnummer. Unserem neuen Discgolf-Kollegen Mike haben wir unsere Campingsachen  zum Verwahren und/oder Gebrauchen überlassen.

Am Abend geniessen wir das Kochen und Essen im Wohnzimmer mit Bob, Angela und Dave. Mittlerweile ist auch noch Melinda mit Hund Baldwin angekommen. Und die Frauen halten ihre eigenen Runden! Melinda, die gebürtige Deutsche, wohnt schon lange in Portland. Sie startet gerade eine Einladung an uns für eine vorgezogene Halloween-Party in ihrem Haus, wo sich der Columbia und der Willamette River treffen; könnte cool werden. 

22. Oktober

Es ist regnerisch und ich verfolge vom warmen Bett aus die Wahlen in der Schweiz und lese die Berichte über die Eröffnung des Discolf-Parcours in Emmen, was zeigen könnte, dass ich sowohl «ein politisches als auch ein sportliches Wesen» bin 😊.  (Für die Berichte in facebook (als pdf) und im Zentralplus auf die beiden Links klicken)

Am Dienstag fahren wir weiter zu einer Verwandten einer Luzerner Freundin, um dort zusammen mit ihr zu kochen und dort zu übernachten. Dann geht’s weiter zu Dans Schwester Susan für zwei bis drei Tage, dann eventuell zu unserem neuen, coolen 🥏 Freund Mike, auch nähe Portland und von dort zum Airport.

Falls wir in der Zukunft wieder die USA besuchen werden ….. im Oktober sollten wir nicht mehr hier im Westen sein: zu kühl und wettermässig instabil. Ich kann kaum noch warten auf die Weiterreise in wärmere Gefilde. Der Flug ist am 1. November nach Santiago de Chile, vorerst mal zu unseren Freunden Pilar und Rodrigo.

23. Oktober

Wie ich sie liebe, diese gemeinsamen Abende am Tisch. Carla und Brian sind auf Besuch, und Angela und Bob haben im Nu «Penne no rabiata» auf den Tisch gezaubert, während es Dan mit einem mehr oder weniger gelungenen «Crumble-Dessert» versuchte. Zudem waren auch Dr. Daves Sohn Mike und Barells Tochter Amelia anwesend.
Also, der Hausherr und die Hausherrin sind weit weg in Rom, während ihr Sitz äusserst belebt/beliebt ist.

24. Oktober

Hier zeigt sich nun das wirkliche kalte Herbstwetter; Camping is definitely over. Aber hoffentlich gibt es noch Erwähnenswertes zu berichten von den verbleibenden acht Tagen in den USA. Schlechtes Wetter schafft aber auch die Möglichkeit, drinnen Wärme und Gemütlichkeit zu generieren. Auch für Dan und mich ist es eine grosse, aber zum Glück vorübergehende, Umstellung from «5 month USA-Camping summer» to grey Portland. Es gilt, «inside of the house » vieles auszusortieren, um mit möglichst wenig Gepäck vom Nord- zum Südkontinent zu wechseln 🚀.

30. Oktober

Habe gerade bei schönstem Wetter einen langen Marsch gemacht vom Hotel «Inn Convention Center» nach Down Town in Portland, während Dan mit dem Autoverkauf beschäftigt ist.
Nach viel Betriebsamkeit und Gesellschaft  in den letzten Tagen, mussten wir uns etwas in die Privacy eines Hotels zurückziehen, wo ich glücklich mit einem Buch stundenlang im Bett sass.

Es war so einiges los in den letzten Tagen hier in Portland und ich muss versuchen, es einzureihen, vor allem auch, weil wir durch Freunde wieder neue, spannende Leute kennenlernten und meine Adressliste (mit entsprechenden Notizen) länger geworden ist.

So gab es von Carla, ehemals Philippinen, eine Einladung nach Südfrankreich in ihr Haus nähe Montpellier oder vom Pilzsammler und Allrounder Martin, ehemals Türkei, zu seiner grossen Familie nach Istanbul. Und der sehr bereiste und gebildete Darius, ehemals Iran, möchte uns bei unserer Wiederkehr in zwei Jahren in seinem Haus hier in den Hügeln von Portland empfangen, da uns inzwischen die Zeit fehlt, leider.

Unser cooler «🥏golf-Antrieb» Mike

Zum ersten Mal habe ich in einer 7-köpfigen Gruppe auf dem 18-Hole-Parcours «Stub Stewart State Park» westlich von Portland 🥏golf gespielt. Während mehr als zwei plauschigen Stunden haben wir uns durch den Wald gekämpft, dabei recht oft mit entsprechenden Kommentaren im Gestrüpp gemeinsam nach verworfenen Scheiben gesucht. Ja, in ungefähr dieser fröhlichen Zusammensetzung würde ich gerne wieder kämpfen, in zwei Jahren, dann bereits als wirkliche «🥏Seniorin 😃.

Melinda, links, der Halloween-Antrieb

Diese Tour war recht «männerlastig», so war die Halloween-Party am Abend das Gegenteil. Was sich da an fröhlichen «Geisterinnen» traf, eine geballte, weibliche Energie, deren speziellen Geschichten ich am wärmenden Feuer nicht genug zuhören konnte. Die Gastgeberin war Melinda, ehemals Deutschland, bei der ich auch gleich eine Schlafstätte hatte, während es Dan sich im Volvo-Bett zum letzten Mal gemütlich machte.

 

Und da wäre noch das erwähnenswerte Treffen mit Beate, ehemals Deutschland, mit ihrem amerikanischen Mann Brant, deren Küche und Pilze Dan gleich für ein Risotto übernommen hat.

Und schliesslich der Besuch der letzten Verwandten, Dans Schwester Susan mit Brian in Forest Grove, nähe Potland, die uns nicht in die Küche liessen und uns mit einfachen Köstlichkeiten samt Schoggikuchen und guten Gesprächen verwöhnten.
Und uns in eine neue Sportart einführten: Pickle Ball, was uns sehr zugesagt hat, da es vor allem ein fröhlicher Partnersport ist.

 

Wenn es schon draussen nicht mehr warm  ist, erwärmt dieses Bild mein Herz: Uncle Dan 1994 mit seinen Nichten Hillary und Sarah (die Töchter von Susan), beide damals ca.15 Jahre alt.
Hillary mit den dunklen Haaren ist inzwischen Ärztin und hat vier Kinder. Wir haben  vor ca. zwei Monaten in Mennesota drei Tage mit ihnen verbracht und waren entsprechend beschäftigt, auch mit Kochen. Man kann nichts besseres anbieten für «gestresste Eltern, oder?

Mit Melinda, der Halloweenfrau, habe ich am «Morgen danach» einen Marsch zu den Gewässern gemacht, wo sich der Columbia- und der Willamette River treffen.

Und zum Schluss: Portland, von wo wir am 1. Nov. wegfliegen sollten, ist und war «eine geballte Ladung» an Überraschungen.

Und jetzt marschiere ich nach einem Kaffeehalt zurück zum Hotel, hoffentlich auf einem Weg dem Fluss entlang.
Wir haben das Maler-Trio Bob, Dave und Angela zum Abschied in ein Restaurant ihrer Wahl eingeladen und … das Haus steht in schönster Farbe bereit für die diese Woche Zurückkehrenden Dr. Dave und Beryl.

31. Oktober

Wo Flüsse sind, da sind auch Brücken und … was für welche, über den Willamette hier Portland, für Fussgänger vermutlich viel attraktiver als für Autolenker.

Und das Auto ist noch nicht verkauft … Dan möchte es nicht quasi verschenken, da der Preis halt so richtig gedrückt wird, vor allem von den Händlern. Wir nehmen’s gelassen; Dan wird allenfalls später nach Chile reisen und ich morgen demgemäss alleine fliegen.

31. Oktober abends

Yees, we made it; nach dem Abschieden der Campingsachen kam der wichtigere Teil, nämlich der Verkauf unseres Volvos. Das Auto ging auf unkomplizierte Weise an Julie, die Partnerin eines Freundes, welche nach einem Unfall dringend wieder ein Auto brauchte. Und dies gerade noch rechtzeitig … einen Tag vor unserem Abflug nach Santiago de Chile. Und gepackt ist auch, so dass ich mich entspannt der Bettlektüre widmen kann.