Wieder im Traumland für Camper unterwegs

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4. Juni

Wir sind aufgebrochen und südwärts gefahren, wo wir nun in Whistlers Bend, nahe bei Roseburg, am Umqua-River campen. Für das kleine Erklärungsvideo bitte auf den Link oder aufs Bild klicken.

6 Juni

Mittlerweile verbrachten wir einen Tag «ungewollt» in Grants Pass, nähe Kalifornien, wo wir eigentlich jetzt sein sollten. Die etwas seltsamen Geräusche des Volvos haben uns zu «Revolvo West» geführt, die ein Teil der Schaltung oder Lenkung bestellen und ersetzen mussten, was mein Driver vermutete. Wir können nun, um 14.40 h unser Fahrt recht frohgemut und bei schönstem Wetter fortsetzen.
Der Bummel samt Verpflegung gestern Abend in Grants Pass hat «Grand SPass» gemacht, und ich habe sogar den Hairdresser aufgesucht, für nur 20 USD.

9 Juni

Wir stecken mitten im «Volvo-Krimi», sind deshalb wieder zurück in Grants Pass. Ab morgen kann ich hoffentlich Positives darüber berichten 🙏.

Und los geht’s mit unserem Ersatzvehikel 😅

Aber vorerst wollen wir uns nicht zu weit von der Garage enfernen und was tun wir da Naheliegendes: Discgolf spielen! Dies in einem recht romantischen 18- Holes-Parcours im Wald bei den Fröschen ganz im Süden von Oregon, nähe Ashland. Und wieso nicht mal auf Propane-Container zielen, wenn Körbe zu teuer sind – es tönt wunderbar, falls man trifft 😀

17. Juni

Nach einer «längeren Geschichte» mit dem Volvo kommt Mt. Shasta ins Blickfeld – wir sind in Kalifornien … ich freue mich riesig …

Ja der Volvo! Wir sind wieder gut damit unterwegs, nachdem er ja ein zweites mal in die Garage musste, haben wir uns anfänglich angespannt auf jedes noch so kleine Geräusch konzentriert. Unsere nächste «Anschaffung auf Rädern» könnten E-Bikes sein, dies voraussichtlich in Europa.

21. Juni

Heute ist Mitsommernacht, wobei wir noch im Vormittag stecken, hier in Truckee/California, auf 1800m, im Ferienhaus von Dan Thomas, wie früher auch schon. Auch einige Putzarbeiten wie früher wären wieder fällig 😀, aber heute fahren wir runter nach Reno/Nevada und gestalten uns den Mitsommertag dort, wo es einiges wärmer sein wird.

Wir haben gerade darüber gesprochen, wie viele km mein Fahrer wohl zurückgelegt hat in den letzten acht Reisejahren; da kommen wir auf gut 100’000 🤔. Nach der geplanten Reise diesen Sommer zu einem Teil seiner Familie nach Minnesota und zurück (je 3000) werden wir wohl in Zukunft «kürzer treten» oder «fahren».

28. Juni

Zur Zeit geniessen wir das Leben: einfach nur sein, das seit unserer Ankunft in den USA andauernde
gute Wetter geniessen, am kleinen Finnon Lake – wie früher mit den grossen Tannzapfen Feuer machen, den Fröschen zuhören, kochen, Discolf Spielen, um den hübschen See marschieren. Ab kommedem Wochenende wird’s dann wieder lebhafter; wir fahren Richtung San Francisco 🌁

Hier war ja vor Jahren die Geschichte mit dem Buben Esaia und seiner Mama Toni.
Diesmal war der Aufenthalt einfach nur ein absoluter Sommertraum, obwohl wir nur für zwei Tage buchen konnten und wieder weiterziehen mussten.

ein kleiner Nachtrag zur Reise vom Finnon Lake bis San Francisco

3. Juli

Wir sind gestern im «nächsten Haus» von Dan Thomas angekommen, in San Francisco/Belvedere, wo sich Dan T. am Abend zu uns gesellt hat und uns bereits sein nächstes Haus in Crescent City am Pazifik, an der Grenze zu Oregon, angeboten hat. Wir ziehen ja wieder nordwärts, Bobs Sommerparty entgegen.

Bezeichnend hier ist der Nebel, der am Abend aufsteigt und das Nebelhorn, das von der «Golden Gate» herüber tönt.

Ja, das sind andere Dimensionen, die wir hier an der Wateredge Road in Belvedere erfahren. Und wie immer, interessieren mich die Hintergrund- Geschichten. Und da komme ich durch das freundschaftliche Zusammensein mit D. Thomas nicht zu kurz:

So wohnen wir hier am teuersten Pflaster der Bay; die Liegenschaft hat 5,8 Mio gekostet; D. Thomas selber gefällt’s nicht unbedingt hier. Käufe und Verkäufe werden vor allem von seiner Frau Cindy getätigt, sie hat eine Lizenz in «Real Estate», ist also eine Liegenschaftshändlerin. Wie er, fliegt auch sie ihr eigenes Flugzeug.
Zur Zeit wird seine traumhafte Liegenschaft mit Weinberg oben auf dem Hügel in Medford/Oregon verkauft, wo Dan seinen Geschäftssitz hatte; er ist nun so mehr oder weniger in «Pension» gegangen, begleitet aber immer noch grosse Projekte, um gute Geschäftspartner nicht im Stich zu lassen. Zudem ist er seit Jahren mit endlosen Reparaturarbeiten an der Golden Gate Bridge beschäftigt.
So sehr wir seinen Informationen zuhören, so sehr interessiert er sich für unser Reiseleben (ohne Besitz). Das Zusammenteffen von so unterschiedlichen Lebensausrichtungen kann eben gegenseitig sehr wertvoll zu sein.

4. Juli

Hier in Belvedere ist es kühl und stark windig, was für San Francisco bezeichnend ist. So ist Dan ohne mich hinaus gepaddelt, da ich lieber in den «Hot Tub› Jacuzzi steige. Danach muss ich die Bettwäsche waschen, das Haus im tipptopper Ordnung verlassen und ziehen wir wieder nordwärts. Betr. unserer nächsten Stationen lassen wir uns überraschen.

Wir haben übrigens für den 1. Nov. einen Flug nach Santiago/Chile gebucht, wo wir uns mindestens einen Monat aufhalten werden. Wir haben ein so cooles Freundespaar dort, Rodrigo und Pilar.
Ich bin also wieder eifrig am Spanisch lernen 😊.
Danach geht’s wieder rüber nach Argentinien, wo wir für Dezember und Januar ein uns bekanntes geräumiges Haus gemietet haben, das voll an der Sonne und zwischen dem Lago Puelo und Albas Haus steht. Bei Alba hat es so viele Bäume, zwischen denen ich immer auf der Suche nach mehr Sonne war. Mein rechtes Schultergelenk braucht vermutlich etwas mehr «Bestrahlung». Aber unser alter Camper steht in diesem Garten und dient unseren Freund Sergio als gelegentliche Unterkunft. Das Haus gibt uns zudem die Möglichkeit, auch Gäste aus Europa unterzubringen. Es zeigen sich bereits Interessent*nnen.