Zurück nach 1 1/2 Jahren

19. Juli 2020
Mittlerweile haben wir in Basel CH-Boden «geküsst».
Und da uns die städtische Rheinlandschaft sooo gefällt, treiben wir uns noch etwas hier herum und erstellen einen Fahrplan für die Zwischenhalte in unserem Familien-und Freundeskreis. Begonnen haben wir mit einem gut schweizerisch, gepflegten Brunch bei meiner quirligen Schwester in Therwil, die uns zudem mit modischen Masken aus ihrer Nähstube beschenkt hat!

24. Juli 2020
Wir freuen uns auch auf Touren in der Schweizen Voralpenwelt, derweil wir zur Zeit den Sonnenberg in Kriens geniessen und mit meiner beinahe generalstabsmässigen Planung Freunde und Familie treffen.

15. August 2020
Ich sehe «mein» Luzern durch die Augen einer Touristin, deren Weg keineswegs durch Besucher- Ströme aus China behindert wird 😎🤩

17. August 2020
Wir haben eine sehr gefüllte Zeit hier in der CH mit so vielen Einladungen und Herzensbegegnungen. Die glücklichen Umstände mit unsere Superwohnung  in Luzern sind dann ein separater Bericht wert. Dennoch, wir werden nach drei Wochen weiteren Aufenthalts in Ob- und Nidwalden wohl zuerst wieder nach Neuburg an der Donau ziehen, dann weiter nach Kopenhagen in das grosszügige Gartenhaus unserer dänisch-italienischen Freundin Angela. Zurück in die CH kommen wir Mitte Oktober für die verschobene Hochzeit unserer Nichte. Und immer bleiben dabei die (Grenz-) Fragen betr. Corona !!

21. August 2020

Vo Beckeried mit em Bändli uifä uf d’Klewäalp
Und de z’Fuess abbä uf Ämmättä, verbi a dr Stockhüttä !
Mini Innerschwyz 😍

 

3. September 2020

Wir sind seit bald zwei Wochen in Sachseln am Sarnersee, ausgestattet mit Velos, Paddel Board und viel Neugierde für die Veränderungen hinein in eine neue Epoche, wie mir scheint.
Habe ja während 13 Jahren in Giswil unterrichtet, rückblickend sozusagen im «Mittelalter». Hier war mir auch meine erste grosse Liebe begegnet; er war Fallschirmspringer und hatte mich auch dazu bewogen – die kühnen Kühnheit der Jugend eben !! Inzwischen lebt der «Abenteurer» nicht mehr, und ich bewege mich in anderen Weiten!
Aber ich spüre die besondere Kraft der Obwaldner von neuem und staune darüber, was sich hier bewegt und verändert hat, auch um den Naturgewalten die Stirn zu bieten.
Aber «der Ranft», wo Bruder Klaus vor 500 Jahren gelebt hat, hat sich kaum verändert; ich befasse mich vermehrt mit der Geschichte dieses Heiligen, bringe Besucher dort in dieses schattige «Tobel», wo diese meist schweigsam werden! Und das modern konzipierte Museum in Sachseln widmet sich dieser «verbrieften» Geschichte meines Schweizerlandes !

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Mitte September zogen wir nochmals los, um dann das Winterquartier in der Schweiz aufzuschlagen – wie Zugvögel im Herbst!

20. Oktober

Inzwischen sind wir in Realp im heimeligen Ferienhaus meiner Urner-Nichten, da wir  am Samstag an der Hochzeit einer anderen Nichte teilgenommen haben. Und wir hatten das Glück, mit der schönen Braut ein paar private Momente zu verbringen, wo Dan mit ihr ein Tänzchen versuchte !

Infolge der wechselnden und manchmal recht unklaren Quarantäne-Geschichten haben wir inzwischen bis Ende Jahr in Luzern eine möblierte Wohnung gemietet.

 
 
 

21. Oktober

Es war schon interessant für mich, gestern im Bahnhof-Buffet Andermatt den Diskussionen meiner Urner betreff Corona zuzuhören; so unterschiedliche Köpfe, so unterschiedliche Meinungen halt … und fast jeder wird langsam zum Spezialisten in diesem Thema …
Dan und ich haben’s gut in unserem Ferienhaus, mein besorgter Bruder Claudio hat uns gestern Abend aus Amsteg ein zweites Velo gebracht … ob unsere 👂👂nicht zu kalt werden beim Pedalen auf diesen Höhen ??

Trotzdem zogen wir los. Der Weg führte uns durchs Urserental, welches vor ca. 60 Jahren beinahe zu einem Stausee wurde. Aber die Urner haben sozusagen mit der Heugabel die «Finanzheinis» verjagt. Ich habe das Buch darüber gelesen, und Dan sagt dazu: Wie ich Dich mein «Uristier» so kenne, war dies kein Spass!!

 
 
 

23. Oktober

Auch hier in Realp hat ein leichter Regen eingesetzt, aber die Sicht Richtung Furkapass ist noch klar, und ich sehe Autos den Pass hochkurven, auf jener Strecke, wo damals ein Teil des James Bond gedreht wurde. Das Dorf Realp wirkt wie verschlafen, die Menschen scheinen im Gegensatz zu uns lieber in ihren recht stattlichem Häusern zu bleiben. Allerdings treffen wir immer wieder auf Arbeiter, welche die Schäden der «Sintflut» vor zwei Wochen zu beseitigen versuchen und dabei neue Befestigungen an Bächen und Brücken machen.
Ein Stück der im Sommer viel genutzten Furka Dampfbahn wurde weggerissen und wird heute mit einem grossen Betonblock neu gestützt. Es scheint ein Wettlauf mit dem angekündigten Schnee von nächster Woche zu herrschen.
Auch Dan hat vorgesorgt, fuhr per Bahn nach Andermatt, um sich wärmende Unterwäsche zu besorgen – recht modische, zu meiner Freude.
Dazu eine Doppelpackung «Gerber-Fondue», falls wir Besuch kriegen.

 
 
 

26. Oktober

Bei uns in Realp schneit’s inzwischen; uns gefällt’s ! Und wir haben viel Zeit zum Lesen, Besucher wird’s nun kaum mehr geben! Grüsschen aus meinem Urnerland
 

 
 
 

27. Oktober

Mit allfälligen verzögertem Bezahlen von Rechnungen gibt es hoffentlich «coronabedingt» immer mehr Verständnis und sogar etwas «Mitgefühl» bei den «Gläubigern». Bei mir müssen sie sich noch gedulden, bis wir wieder drunten sind «im Tal» !
Viel zu schön ist es hier oben in dieser inzwischen prachtvollen Winterlandschaft, die uns zu einem Ausflug über den Oberalppass nach Disentis bewog. In Disentis war niemand da, weit und breit nicht, nur die weit entfernten, steifen Seligen und Heiligen, Man möge Dan die falsche Nutzung der Maske somit verzeihen!

Und jetzt gibt’s noch einen Jass am etwas zu warmen «Schweden-Ofen» zu Zweit, habe gestern verloren, das bedeutet für heute 💪🏼

 
 
 

30. Oktober

Und wir haben einen prächtigen, sicher immunstärkenden, Tag hier in Realp – einen Tag zum «Helden zeugen», sag ich jeweils !

 
 
 

17. November

Wir wohnen nun wieder in Luzern, wo wir befristet eine tolle Wohnung mieten konnten. Die Familie und viele Freunde sind in Reichweite, was nach so langer Abwesenheit wohltuend ist. Heute verbrachten wir den Abend mit einem 5-Gang-Menu bei Freunden in Zug, so wir den Geburtstag eines gemeinsamen Freundes gefeiert haben.

Eigentlich wird mir fast schwindlig, wenn ich im Nachhinein in der Beschreibung lese, was da unter emsigen Händen so alles aufgetischt wurde, und dies, wohlverstanden, zwischen einmal witzigen, dann wieder ernsthaften Worte und zwischendurch immer wieder einen Blick durch die grossen Fenster auf die nächtlichen Lichter der Stadt zu werfen – ein Gesamterlebnis, das wir sehr genossen haben.

 
 
 

Winter 20/21

Den Winter verbrachten wir in Luzern mit ganz vielen Besuchen bei und von Verwandten und Freunden, Ausflügen und Wanderungen. Unsere wunderbare Wohnung in Luzern, die wir bis Ende März 21 mieten konnten, bot uns dazu die besten Möglichkeiten. Wunderbare Erinnerungen begleiten uns auf unserer weiteren Reise.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

29. März

Wir fliegen morgen Dienstag um 13.00 Uhr nach Oregon. Ich war so richtig auf der Schn… als Folge des Riesenaufwands für mein Visum, den vielen Abschiedstreffen und dem Putzen der Wohnung 🪣. Nächstes Mal möchten wir es auch hier mit einem Wohnmobil versuchen.

30. März

Antigen-Tests am Flughafen bestanden 👍. War ja auch nichts anderes zu erwarten von einem fitten 🥏-golfer* aus den USA und einer strammen Innerschweizerin, die nicht nur mit Schächentaler-Käse 🧀, sondern auch mit Polenta 🍲 grossgezogen wurde 😄.

Bye bye Friends🛬 🪂

* ich freue mich, das erste Passiv- und Gönnermitglied im Luzerner Discgolfclub zu sein. Nähere Infos über den Verein «TnT Frisbee Luzern»